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Charlie Watts ist tot: Der Drummer war der Ruhepol der Rolling Stones

(c) www.rollingstones.com
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LONDON. Es ist der Moment, vor dem sich alle fürchten: Charlie Watts (80), der charismatische Drummer der Rolling Stones, ist in einem Spital in London für immer eingeschlafen. Während seine Bandfreunde Mick Jagger oder Keith Richards auf den Bühnen der Welt schillernd extrovertiert agieren, hielt sich Charlie Watts stets im Hintergrund. Eine Rolle, die ein Schlagzeuger auf den Untiefen einer Bühne müssig hinnehmen muss. Irgendwie ist man immer nur zweite Reihe.

 

Gentleman mit Jazzfaible

Oft wurde Watts als Gentleman beschrieben, auch seinem stets eleganten Kleidungsstil geschuldet. Neben dem Rock'n'Roll war der Jazz sein großes Faible. Am Dienstag, 24.08.2021, schlief er für immer ein. Watts hat in seinem Leben alles erreicht. Unzählige Nummer-Eins-Platzierungen in den Charts, ausverkaufte Konzerte als Norm, privat ein gutmütiger Vater und Ehepartner. Noch großzügigerer als Großvater. Charlie Watts ist eine Persönlichkeit, die fehlen wird. 

 

Text: POPMAGAZIN.at / Hans Juergen Gernot Miggl, 25.08.2021