

WIEN. Er ist einer der bereits legendärsten Club-Veranstalter für Partys elektronischer Musik in der Bundeshauptstadt: der Wiener Gerald Van der der Hint, bürgerlich Gerald Wenschitz. Seit zehn Jahren hostet er Events wie die Reihe Meat Market.
Denkmal für Gerald Van der Hint
Besondere Ehre wurde ihm nun nach einem Community-Aufruf der Musiksendung Feng Sushi (A1now.TV) zu teil. Von insgesamt sechs nominierten KandidatInnen konnte er sich durchsetzen.
Nun wurde ein besonderes Denkmal für ihn am Wiener Party Hot Spot Karlsplatz enthüllt. Das erste #ravemonument, das alle Stücke spielt. Im wahrsten Sinne des Wortes: es leuchtet in den gängigen
Farben des Undergroundspektrums und macht einen auf Techno. Dessen Büste eine Nachbildung des Haupts Van der Hints ist. Und wie es sich für Denkmäler gehört: in Gold gehalten.

"Lassen uns das Feiern nicht verbieten!"
"Ich persönlich mache dreißig Partys pro Jahr und die restlichen Wochenenden fliege ich herum und spiele in anderen Ländern. Und das ist nun aufgrund von Co-Vid 19 weggebrochen. Ich bin
draufgekommen, dass sich die Leute das Feiern nicht verbieten lassen. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass man Wege findet, wie man sicherer miteinander feiern kann", so Szenegröße Gerald Van der
Hint im Interview mit Feng Sushi.
Gerald gilt als Ikone der Clubkultur. Er ist DJ, LGBTIQ+ Aktivist und Veranstalter zahlreicher Club Events (Meat Market, Fish Market, Mutter u.v.m.). Mit der Entwicklung und Veröffentlichung
eines Sicherheitskonzepts für die Grelle Forelle und als Ansprechpartner für die Szene hat er sich seit dem Ausbruch von Covid-19 für die Szene stark gemacht.
Da die Stadt Wien der Aufforderung der Feng Sushi-Community nach einem Denkmal für die Clubikonen nicht reagierte, legte sie selbst Hand an und präsentierte die oben gezeigte Skulptur.
Galerie
Enthüllung des #ravemonuments
Karlsplatz, 1040 Wien
(c) miggl.at / Hans Juergen Gernot Miggl