LOS ANGELES / USA. Stimmgewaltig und gewaltig stimmig – die Rede hier ist von der Sängerin, Produzentin und Multiinstrumentalistin NIIA. Das junge Supertalent aus Los Angeles verzaubert die Welt mit ihrer Stimme schon einige Jahre, sammelt brav ihre Millionen Klicks auf all den hiesigen Plattformen und bleibt dabei einfach authentisch. Wobei, so einfach ist das ja gar nicht – aber sie schafft es. Ihre atemberaubende Stimme schafft ihren Songs den Raum, den sie brauchen. Irgendwo zwischen Gospel-Chor und Nachtclub angesiedelt, treibt sie ihre Sound-Experimente auf den Gipfel, ohne dabei den roten Faden zu verlieren.
Neue EP „If I Should Die“
Nach unzähligen Releases – auch unter oder mit anderen Projekten und Kollaborationen – veröffentlicht sie nun endlich eine, ihre, ganz besondere EP „If I Should Die“ (VÖ: 28. Mai 2021). Darauf kehrt sie ihr Innerstes nach außen und schenkt uns einen Einblick in ihre Seele. Ihre Themen: das Leben, darüber zu reflektieren, Gefühle in Worte und Töne zu packen – all das ohne prätentiös oder kalkuliert zu wirken.
NIIAs Umgang mit Schmerz
Diese Frau hat etwas zu sagen. Sie verrät uns, wie man mit Schmerz umgehen und ihn sogar in etwas Positives umdrehen kann. Das Schöne an Musik ist, man kann nicht genau dingfest machen, warum etwas auf eine bestimmte Art und Weise wirkt, man kann sich einfach nur berieseln und sich darauf einlassen. Findige Hörer könnten merken, dass sie ihre EP ausschließlich selbst produziert hat. Das kann sie! Sofort wird klar, dass hier ungefilterte, musikalische Information, die nicht glattgebügelt wurde, durch die Kopfhörer jagt. Eine ganz besondere Stimmung packt den Hörer, wenn das Vibrato
ihrer Stimme die Sonne zum Strahlen bewegt. Doch auch Nuancen von Frustration, manischem Ehrgeiz und ewigem Hinterfragen findet man in NIIAs Texten und Sounds. Hier ist einfach alles ehrlich.
Die Wahrheit, die Hoffnung schenkt
So spielt eben das Leben und am besten singt es sich doch mit einer gewaltig stimmgewaltigen Stimme, die uns die Wahrheit vor den Latz knallt und dabei nicht vergisst, uns gleichzeitig Hoffnung zu schenken. Text: PR / Rola Music, 12.05.2021
