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Cristina Branco aus Portugal mit neuem Album "Eva"

(c) Joana Linda
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PORTUGAL. Sängerin Cristina Branco erweckt auf ihrem neuen Album EVA ihr Alter Ego zum Leben und schafft damit zusammen mit ihrer Band eine Welt abseits der Fado-Romantik.

 

Auf dem neuen Studioalbum EVA gibt es perkussive und elektronische Elemente, die Band zeigt sich multiinstrumental, es erschien am 29.01.2021 auf O-TONE MUSIC/EDEL.

 

Alle Wünsche, Gedanken, Träume BRANCOs wurden seit Jahren in EVA projiziert. Die Projektion half der Künstlerin, sich vom Perfektionismus der Musikindustrie loszulösen und ihren eigenen Weg zu gehen.


Kein Photoshop

Mit den ersten beiden Alben MENINA und BRANCO verabschiedete sie sich vom Major Label, den musikalischen Erwartungen mitteleuropäischer Portugalliebhaber und überzogenem Photoshop.

 

Sie ließ sich alle Songs auf den als Trilogie geplanten Alben von lusophonen KünstlerInnen schreiben und komponieren. Indie-, Pop-, Punk-, Rap-, Jazzmusiker, ein Literatur Nobelpreisträger, Stars und Sternchen: Allein die Bandbreite der Menschen, die sie mit ins Boot gezogen hat zeugt von immensem Mut zum Loslassen.

 

Zusammen gehalten wird das Potpourri von ihr und ihrem Trio, bestehend aus Portugiesischer Gitarre, Piano und Kontrabass, das sie seitdem begleitet.

 

(c) Joana Linda
(c) Joana Linda

Mehr Spielraum
Cristina Branco, Bernardo Couto, Luís Figueiredo und Bernardo Moreira sind auf dem gemeinsamen Weg eng zusammen gewachsen: Ähnlich wie EVA bekamen die Herren an Brancos Seite mehr Spielraum. Figueiredo zeichnet verantwortlich für gleich mehrere ihrer gemeinsamen Lieder, alle Songs werden im Proberaum gemeinsam arrangiert. Elektronische und perkussive Elemente, polyphone Backgroundgesänge, der Spaß an Improvisation der Jazzmusiker gewannen an Raum und machten die Musik einzigartiger, während die Kunstfigur Cristina Branco in den Hintergrund geriet.  EVA eroberte sich ihren Raum – dabei gewann die Protagonistin mehr und mehr an Integrität.

 

Die Songs auf dem gleichnamigen Album, das die Trilogie beschließt, beschäftigen sich folglich mit den Themen, Wer bin ich, Wer will ich sein. Wie kann ich frei sein.

 

Eva wird zum Leben erweckt, Erwartungen werden abgestreift. Das Innere wird nach außen gekehrt, dabei wird Verletzlichkeit zugelassen - Integrität schmerzt manchmal.

 

Aber sie ist in erster Linie befreiend und all das hört man Cristina Branco, alias EVA, an. 

 

Pressestimmen:

"Cristina Branco gilt als die würdige Nachfolgerin von Amalia Rodrigues." WDR COSMO

 

„Eine der bekanntesten Stimmen aus Portugal und sie hat mehr zu bieten als Fado.“ Hessisches Fernsehen, Maintower

 

 

"Sinnlich, melancholisch, sehnsuchtsvoll - so klingt der Fado heute noch etwa in den Bars und Kneipen von Lissabon oder Porto [...] Cristina Branco hat ihm ein neues, ein eigenes Gesicht gegeben." RBB The Voice

 

„Ein rundum gelungenes Projekt, das Cristina Branco als visionäre Künstlerin bestätigt und ihren Ruf als moderne Fado-Sängerin bestätigt. Dazu eine exzellente Band, die über die Jahre des Zusammenspielens zu einer echten Einheit geworden ist.“ hr2-kultur

 

„Der Fado, die große portugiesische Wehmutsmusik, beglückt mit seiner Traurigkeit. Von ihm hat sich Cristina Branco ein ganzes Stück entfernt, aber in ihrer Musik liegen Glück und Melancholie immer noch ganz nah beieinander. Und das beflügelt die Poesie der Musik auf jeder Ebene. Musik von vibrierender Lebendigkeit. [...] Infusion gegen den abgestumpften Alltag – Absolut Empfehlenswert“ BR Klassik, CD Tipp der Woche

 

"Portugiesische Geschichten, virtuos, sensibel und vielseitig erzählt. Mit Cristina Branco und ihrem Quartett sitzen wir in Sekundenschnelle an den Ufern des Tejo und lassen das Leben in uns und durch uns hindurch fließen." NDR Kultur

 

„Durch ihre Stimme, die ein wenig Wehmut mit ihr trägt, fühlt man sich in eine sorglosere Zeit zurückversetzt." popmagazin.at